April 26, 2024

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Feuer löschen – So löschen Sie einen Brand selbst

In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie detailliert alles wissenswerte darüber wie Sie einen Brand selbst löschen können..

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Anzeige In Deutschland brennt es durchschnittlich pro Stunde bis zu 30 Mal. Feuer verursacht Panik und viele Hausbesitzer wissen nicht, wie sie sich verhalten müssen. Bei einem Brand müssen Sie immer versuchen, Ruhe zu bewahren. In manchen Situationen können Sie einen Brandherd selbst löschen. Allerdings sollten beim Feuer löschen einige Punkte beachtet werden. Bei einem Elektro- oder Fettbrand sollten Sie den Brandherd niemals mit Wasser löschen.

Es würde zu einer kleinen Explosion kommen, da das Fett zu heiß ist. Sie sollten immer genügend Abstand zum Feuer halten, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen. Bei einem Wohnungsbrand ist es wichtig, die Rauchentwicklung zu beachten. Schützen Sie immer Ihre Atemwege, um den Rauch nicht einzuatmen. Bei einem Brand sterben viele Menschen nicht durch das Feuer, sondern durch eine Rauchvergiftung und Sauerstoffentzug. Zum Feuer löschen können Sie verschiedene Methoden wählen.

Kleine Brände können mit Wasser, einer Löschdecke, einem Löschspray, einem Feuerlöscher oder einem anderen Löschmittel gelöscht werden. Mit einer Löschdecke wird dem Feuer Sauerstoff entzogen und es erstickt. Allerdings kann diese Methode nur zur Brandbekämpfung von kleinen Feuern eingesetzt werden. Die sicherste Methode ist ein Feuerlöscher. Im Folgenden wird näher beschrieben, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen Brand selbst löschen.

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Feuer optimal selbst löschen – was beachten?

Kleine Brandherde können Sie selbst löschen. Die sichersten Methoden sind Feuerlöscher und Löschsprays. Die Löschsprays eignen sich jedoch nur bei kleinen Bränden. Als Erstes sollten Sie Ruhe bewahren. In Panik können Sie keine rationalen Entscheidungen treffen. Den Löschstrahl des Feuer-Löschers sollten Sie immer in Windrichtung halten. Der Löschstrahl sollte auf die Glut des Brandherdes ausgerichtet sein.

Mit einem Feuer-Löscher kann sogar ein Flächenbrand gelöscht werden. Hierbei müssen Sie sich Stück für Stück vorarbeiten. Abstand ist beim Feuer löschen das A und O. Bei einem Brand kann es zu hohen Temperaturen kommen, die Ihre Sinne und Wahrnehmung beeinträchtigen können. Es ist wichtig, dass Sie die Brandstellen immer begutachten und den Brandherd nicht verlassen. Schwelbrände sind auf den ersten Blick kaum zu erkennen. Manchmal reicht auch bereits ein Funke aus, um das Feuer erneut zu entfachen.

Was wird benötigt, um ein Feuer zu löschen?

Zum Löschen eines Feuers müssen Sie verschiedene Punkte beachten, die in den nächsten Abschnitten erläutert werden.

Entzug des Brennstoffs

Brennstoff ist für das Feuer immens wichtig. Als Erstes sollten Sie versuchen, den Brennstoff für das Feuer zu unterbrechen oder komplett zu entziehen. Ohne Brennstoff wird das Feuer in kürzester Zeit von selbst ausgehen. Bei einem Waldbrand legen Feuerwehrleute Brandschneisen an. Hierbei werden große Streifen im Wald gerodet. Das Holz wäre der Brennstoff bei einem Waldbrand. Durch diese Präventionsmaßnahme kann sich das Feuer nicht weiter durch den Wald “fressen“.

Wärmeentzug

Feuer können unglaublich heiß werden. Durch die Hitze wird eine Kettenreaktion erzeugt und das Feuer kann sich weiter ausbreiten. Wenn dem Brand jedoch Wärme entzogen wird, kann das Feuer sich nicht weiter ausbreiten und es geht mit der Zeit aus. Mit Wasser können Sie einem Feuer effektiv Wärme entziehen und es für eine bestimmte Zeit eindämmen. Die Feuchtigkeit löscht nicht das Feuer, sondern erzeugt eine kühlende Wirkung. Das Wasser wird in Wasserdampf umgewandelt und der Brand verliert an Stärke und Energie.

Sauerstoffentzug

Beim Anzünden eines Kamins oder eines Feuers wird Sauerstoff benötigt. Bei einem Kamin können Sie die Sauerstoffzufuhr auch regulieren. Bei einem Brand müssen Sie dem Feuer Sauerstoff entziehen. Durch ein Löschmittel kann zwischen der Außenluft und dem Feuer eine Art Schicht geschaffen werden. Durch die Trennschicht kann sich das Feuer nicht weiter ausbreiten und es wird mit der Zeit erstickt.

Gute Löschmittel sind Löschpulver, Löschdecken, Löschschaum oder Sand. Die meisten Feuer-Löscher haben Schaum oder ein spezifisches Pulver als Löschmittel. In beiden Löschmitteln sind Ammoniumsulfat oder Ammoniumdihydrogenphosphat enthalten, die nicht entflammbar sind. Wasser kann auch für den Sauerstoffentzug eingesetzt werden. Das Wasser kühlt den Brandherd etwas ab und der Wasserdampf legt sich wie eine Art Wolke über das Feuer.

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Hilfsmittel zur Brandbekämpfung

Zum Löschen eines Feuers können Sie einen Feuer-Löscher, eine Löschdecke oder ein Löschspray einsetzen. In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Hilfsmittel genauer beschrieben.

Löschdecke

Löschdecken können bei kleineren Bränden und Feuern eingesetzt werden. Das Besondere an den Löschdecken ist, dass es keine Löschspuren gibt. Löschdecken bestehen aus speziellen Materialien, die ein Feuer in kürzester Zeit ersticken können. Bei größeren Bränden mit besonders hohen Temperaturen würden die Löschdecken jedoch durchbrennen. Beim Löschen mit Löschdecken sollten Sie immer bestimmen, ob das Feuer nicht bereits zu groß ist. Im Brandfall sollten Sie erst sich und alle anderen Menschen und Tiere in Sicherheit bringen.

Es gibt Löschdecken in verschiedenen Ausführungen und Größen. In der Regel besteht eine Decke aus einem Mischgewebe aus Baumwolle und Glasfaser. Das Mischgewebe ist feuerfest und kann einen Brandherd eindämmen. Beim Kauf sollten Sie immer auf die Mindestgröße und die EN Norm achten. Im Brandfall muss die Decke als Erstes entfaltet werden. Jetzt wird die Decke auf das Feuer gelegt und dem Feuer Sauerstoff entzogen. Mit einer Decke können Sie nur kleine Feuer löschen, die nicht größer als die Decke sind. Alternativ müssen Sie dann einen Feuer-Löscher nutzen.

Feuerlöscher

Feuer-Löscher sind die beste Methode, einen Brand effektiv zu löschen. Die Löschgeräte werden auch in verschiedene Brandklassen unterteilt. Mit den Feuer-Löschern können Metalle, Kunststoffe, Papier, Holz, Propan, Teer, Benzin oder Öl gelöscht werden. Es ist wichtig, dass Sie sich einen passenden Löscher für die Räumlichkeiten, die Brandgefahren und Produkte anschaffen. Im Folgenden werden die verschiedenen Brandklassen beschrieben:

  • D steht für Metallbrände,
  • ABC eignet sich zum Löschen von Glutbränden,
  • BC eignet sich für Spezialpulver,
  • Wasserfeuerlöscher haben das Zeichen A,
  • AB steht für Schaumfeuerlöscher,
  • CO2 oder B steht für Kohlendioxidfeuerlöscher und
  • ABF steht für Fettbrandfeuerlöscher.

Schaumfeuer- oder Pulverfeuerlöscher

In Privathaushalten sollten immer Schaumfeuerlöscher verwendet werden, da die Einrichtung nicht zu stark beschädigt wird. Pulver hinterlässt Rückstände, die nur schwer zu beseitigen sind. Beim Löschen eines Brandherdes mit einem Pulverfeuerlöscher würde sich das Pulver in jeder Ritze und Öffnung verteilen. Der Schaum lässt sich nach dem Brand einfacher entfernen.

Ein Schaumfeuerlöscher kostet in der Anschaffung etwas mehr. Einen Pulverfeuerlöscher können Sie für Ihren Hobbyraum, den Keller, die Werkstatt oder die Garage nutzen. Im Haus sollten Sie sich für einen Schaumfeuerlöscher oder ein Löschspray entscheiden. Löschsprays sind besonders gut für die Küche geeignet. Achten Sie darauf, dass es sich um einen Fettbrandfeuerlöscher handelt.

Verwendungszweck

Im gewerblichen Bereich kommt es immer darauf an, in welcher Branche Sie tätig sind. Im Hotelbetrieb oder der Gastronomie sollten auch Schaumfeuerlöscher verwendet werden. In der Industrie müssen Sie sich über die Verunreinigungen keine großen Gedanken machen. Hier kann auch ein Pulverfeuerlöscher zum Einsatz kommen. Es ist wichtig, dass Sie die gewerbliche genutzten Räume im Vorfeld genau analysieren und sich ausführlich Gedanken um den Brandschutz machen.

Ein Feuer-Löscher sollte alle zwei oder drei Jahre geprüft werden. Das Treibmittel muss möglicherweise ausgetauscht werden. Hier unterscheidet man zwischen Standardlöschern und Aufladelöscher. Bei Aufladelöschern sind das Treibmittel und das Löschmittel getrennt und können später nachgefüllt werden. Es ist wichtig, dass Sie sich für einen Löscher entscheiden, der für die Größe der Räumlichkeiten angemessen ist. In der Industrie sollten alle Mitarbeiter speziell geschult werden, damit Sie einen Feuer-Löscher bedienen können.

Löschspray

Bei Löschsprays handelt es sich um kleine Feuer-Löscher in Sprühdosen. Die Spraydosen sind schnell griffbereit und einfach in der Handhabung. Bei Brandgefahr haben Sie die Löschsprays schnell zur Hand und können einen Brand im Anfangsstadium löschen. Selbst in Stresssituationen lässt sich ein Löschspray einfach bedienen.

Die Spraydosen sind auch in den verschiedenen Brandklassen erhältlich. So können Sie Gas-, Elektro- und Fettbrände effektiv löschen. Feuerlöschsprays eignen sich für das Auto, die Küche und den Wohnbereich. Das Praktische an den Sprays ist die kompakte Größe. Sie können die Spraydosen an verschiedenen Orten in Ihrer Wohnung oder im Haus platzieren.

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