April 20, 2024

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Wie Sie sich selbständig machen und was dabei zu beachten ist

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Der WAnzeigeeg in die Selbstständigkeit – Traum oder Alptraum?

Sich selbstständig zu machen, sein eigener Herr sein, tun und lassen, was man will. Das ist der Traum vieler Angestellter. Für viele hört sich das verlockend an und ein Gang zum Gewerbeamt scheint zu reichen, um endlich loszulegen.

Die Ernüchterung kommt meist später. Man hat bereits die ersten Schritte gemacht, erkennt Probleme und Schwierigkeiten. Reibungslos geht keine Unternehmensgründung über die Bühne. Kritisch wird es allerdings, wenn man völlig blauäugig an die Sache herangeht. Wer gut überlegt und vor allem ehrlich zu sich selbst ist, wird weniger schlaflose Nächte haben.

Harte Arbeit und Stress sind der Alltag eines Selbstständigen. Dies ist nicht für jeden zu ertragen. Während der Arbeitnehmer in den wohlverdienten Feierabend geht, wird der Gründer eines Unternehmens noch arbeiten, die Wochenenden nutzen, um erforderlichebuchhalterische Dokumente oder Marketingunterlagen zu erstellen. Im Laufe der Zeit, sollte sich die gute Geschäftsidee tatsächlich als lukrativ erweisen, können Arbeiten gegen Bezahlung eingekauft werden. Aber auch bei einem gut laufenden Unternehmen ist eine 40-Stunden-Woche für den Chef eine Ausnahme und keinesfalls die Regel.

Wer sich also in die Selbstständigkeit wagt, sollte sich bezüglich dieser Einschränkungen jederzeit bewusst sein. Wer das nicht früh genug erkennt, der wird unglücklich sein.

Ist man bereit, diese Voraussetzung mitzubringen, dann erwartet den Gründer eine erfüllte Zeit. Er wird die Zeit nicht als Arbeit empfinden, sondern als Verwirklichung einer guten Idee, einer Vision, mit denen er die Bedürfnisse von Kunden erfüllt und die Welt idealerweise zu einem besseren Ort macht.

Sich selbstständig machen – Das gilt es zu beachten

Zunächst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass eine Existenzgründung mit harter Arbeit und Entbehrungen, vor allem in der Anfangsphase, verbunden ist. Die eigene Geschäftsidee muss entwickelt und zur Marktreife gebracht werden. Geldgeber müssen überzeugt werden, um das finanzielle Risiko ein wenig zu streuen. Je nach Größe des geplanten Unternehmens müssen ein Standort, Mitarbeiter und vieles mehr organisiert werden. Auch rechtliche Aspekte und die steuerliche Erfassung der Tätigkeit sind zu beachten.

Der wichtigste Punkt jeder Selbstständigkeit ist es, die Geschäftsidee zu konkretisieren, und zwar vor der Gründung. Dies geschieht oft mit einem Businessplan. Dieser erfasst unterschiedliche Punkte der geplanten Tätigkeiten Ihres Unternehmens.

Jeder Schritt und jede Überlegung wird erfasst. Wer ist die Zielgruppe? Welche Strategie (Nische versus Massenmarkt) verfolge ich? Nutze ich Outsourcing oder versuche ich, alle Leistungen unter einem Dach zu vereinen? Wie sieht die Finanzierung aus? Wo sehe ich mein Unternehmen in 1, 5, 10 Jahren?

Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, dass man das Risiko eines Scheiterns reduzieren kann. Eine Idee auf dem Papier anzupassen, kostet nicht viel. Hat sich zum Beispiel der Standort nach einer Analyse als schlecht erwiesen, dann kann weiter nach einem neuen Ort gesucht werden. Hat man allerdings bereits einen Mietvertrag unterschrieben und Geld für Büroeinrichtung ausgegeben, dann ist ein Umzug mit deutlich höheren Kosten verbunden.

Lassen Sie den Businessplan gegenlesen und prüfen. Dies sollten Fachleute, aber auch fachfremde Personen sein. So reift ihr Plan immer weiter, bis es schließlich an die Umsetzung gehen kann.

Bei der Umsetzung helfen Berater, die genau wissen, welche Anmeldungen, Formulare, etc. beachtet werden müssen. Sie geben aber auch Tipps, wenn es darum geht, günstige Kredite zu bekommen.